STILL UND JUNGHEINRICH MIT AUFTRAGSEINBRÜCHENArchiv
STILL UND JUNGHEINRICH MIT AUFTRAGSEINBRÜCHEN
Meldung vom 19.7.2002
Das Handelsblatt meldet in seiner Ausgabe vom 19. Juli 2002, dass dieses Jahr kein gutes für die Hersteller von Gabelstaplern und Lagertechnik wird. Die Tendenz zeige gegenüber 2001 eher weiter nach unten, wird Jens Reinecke, Geschäftsführer der Still GmbH, zitiert. Bei Still lagen schon im ersten Quartal die Auftragseingänge mit 257 Mio. Euro um fast 7% unter dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Auch Jungheinrich musste für den gleichen Zeitraum Einbußen melden, und zwar um 11%. Dabei hatte der weltweite Absatz von Flurförderzeugen schon im im vergangenen Jahr einen kräftigen Dämpfer bekommen. Mit 548 000 Stück wurden über 8% weniger verkauft als ein Jahr zuvor. Vor diesem Hintergrund wappnet sich Still mit einem Ausbau des nationalen und internationalen Vertriebs. Es wurden dazu im Ausland weitere Töchter gegründet und Beteiligungen an Händlern erworben. In Brasilien wurde sogar ein Werk von Jungheinrich übernommen.In Deutschland werden kleinere regionale Miet- und Servicestützpunkte aufgebaut. In Südostasien verzichtet Still auf einen Auftritt unter eigenem Namen. Hier liefert Still Stapler und Lagertechnik an die Komatsu Forklift Co. (KFL), die diese unter dem Namen Komatsu vermarktet. An der KFL wird die Still-Mutter Linde ihre Beteiligung von 10 auf 35% aufstocken. Mit modernen Fertigungsmethoden hat Still die Montagezeiten bereits um 20% verringern können. Weitere Verbesserungen werden angestrebt. Bereits für 2003 sollen sich diese Maßnahmen bei neuen Geräten zur Lagertechnik positiv auswirken. Im Jahr 2001 hat Still 35 859 Geräte abgesetzt. Der Vorssteuergewinn reduzierte sich auf 29,6 Mio. Euro. Auch auf dem heimischen Markt wird inzwischen mit härteren Bandagen gekämpft. So hat die Zeppelin GmbH vom US-Konzern Nacco den Vertrieb von Hyster-Staplern in ihr dichtes Niederlassungsnetz übernommen. |
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