ENZYKLOPÄDIE: Flurförderzeuge

Innerbetriebliche Fördermittel auf Rädern, die gleislos frei lenkbar sind. Mit Flurförderzeugen lassen sich Lasten transportieren, ziehen und schieben. Sind Flurförderzeuge mit Hubeinrichtungen ausgerüstet, können sie Lasten selbst aufnehmen und absetzen, heben, stapeln oder in Regale ein- und auslagern. Die Benennung der Flurförderzeuge ist in der Norm „DIN ISO 5053 Kraftbetriebene Flurförderzeuge – Begriffe“ definiert. ↑ Flurförderzeugbenennungen nach VDI 3586. Diese DIN ISO-Norm ist inhaltlich identisch mit der ISO-Norm 5053, welche die Begriffe in englischer, französischer, italienischer und chinesischer Sprache enthält. Der Betrieb von Flurförderzeugen mit Verbrennungsmotor in ganz oder teilweise geschlossenen Räumen ist nur dann zulässig, wenn keine unzulässigen Konzentrationen von gesundheitsschädlichen Abgasbestandteilen in der Atemluft entstehen können.

 

Gesundheitsschädliche Abgasbestandteile von verbrennungsmotorisch angetriebenen Flurförderzeugen, denen Arbeitnehmer in ganz oder teilweise geschlossenen Arbeitsbereichen ausgesetzt sind, sind im Wesentlichen CO2, CO, NOx und, speziell bei dieselgetrieben Flurförderzeugen, Ruß­partikel. Diese Bestandteile sind entsprechend ihres Gefahrenpotenzials zu bewerten.