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+++Jungheinrich+++Auf Kurs. Das Wachstum des Jungheinrich-Konzerns wurde nach eigenen Angaben im 3. Quartal nochmals beschleunigt. Dazu trugen u.a. die steigende Nachfrage nach Flurförderzeugen im Jungheinrich-Kernmarkt Europa sowie das Logistiksystemgeschäft bei. Insgesamt blickt das Unternehmen auf starke neun Monate im Jahr 2016 zurück.

 

Auf Basis der aktuellen positiven Markteinschätzungen und der guten Auftragslage bekräftigt Dr. Volker Hues, Vorstand Finanzen der Jungheinrich AG, die im August erhöhte Prognose für das Gesamtjahr 2016 für den Auftragseingang, der zwischen 3,1 und 3,2 Mrd. € liegen soll, sowie für den Konzernumsatz mit einer Bandbreite zwischen 3,0 und 3,1 Mrd. €.

 

Entwicklung Januar – September 2016

 

Der Weltmarkt für Flurförderzeuge entwickelte sich von Januar bis September 2016 positiv und wuchs um 6 Prozent (+13 Prozent im isolierten 3. Quartal). Treibende Kraft war dabei der europäische Markt, der um gut 13 Prozent zulegte. Russland war nach dem starken Einbruch in den vergangenen Jahren wieder auf Wachstumskurs (plus 28 Prozent). Der asiatische Markt verzeichnete ein geringes Plus von 3 Prozent (plus 15 Prozent im isolierten 3. Quartal), während die Nachfrage in China um 9 Prozent seit Januar stieg. Das Marktvolumen in Nordamerika lag mit einem Plus von 3 Prozent über dem Vorjahreswert (plus 12 Prozent im isolierten 3. Quartal).

 

Das Produktsegment Lagertechnik verzeichnete nach neun Monaten 2016 mit 13 Prozent den stärksten Anstieg weltweit. Dazu trugen Europa und Asien mit einem Plus von 16 Prozent beziehungsweise 12 Prozent bei. Im Berichtzeitraum erhöhte sich das weltweite Marktvolumen für Gegengewichtsstapler mit elektromotorischem Antrieb um 8 Prozent, während die globale Nachfrage nach Staplern mit verbrennungsmotorischem Antrieb um 2 Prozent gesunken sei. Im Produktsegment der verbrennungsmotorischen Gegengewichtsstapler war insbesondere der Marktrückgang in Nordamerika mit minus 7 Prozent ursächlich für die Marktschwäche. In Europa stieg das Marktvolumen für Stapler mit verbrennungsmotorischem Antrieb um 4 Prozent, für elektromotorische Gegengewichtsstapler um 13 Prozent, wie es heißt.

 

Jungheinrich hat in diesem Umfeld seinen Wachstumskurs weiter fortgesetzt. Der Auftragseingangswert aller Geschäftsfelder lag nach eigenen ngaben in den ersten neun Monaten des neuen Geschäftsjahres mit 2.407 Mio. € um 15 Prozent über dem Vorjahreswert von 2.089 Mio. €. Der stückzahlbezogene Auftragseingang im Neugeschäft, der die Bestellungen für Neufahrzeuge einschließlich der für Mietgeräte enthält, lag mit 82,4 Tsd. Fahrzeugen nach neun Monaten um 14 Prozent über dem Wert des Vorjahreszeitraumes (72,4 Tsd. Fahrzeuge). Ausschlaggebend hierfür sei die sehr gute Nachfrage in Europa gewesen, dem Kernmarkt für Jungheinrich. Der Auftragsbestand des Neugeschäftes zum 30. September 2016 erreichte 689 Mio. € und war somit um 173 Mio. € beziehungsweise 34 Prozent höher als im Vorjahr (516 Mio. €). Gegenüber dem Bestandswert von 477 Mio. € zum Jahresende 2015 ergab sich sogar ein Aufbau um 212 Mio. € beziehungsweise 44 Prozent. Die Auftragsreichweite betrug damit fünf Monate. Der Umsatz des Jungheinrich-Konzerns lag Ende September 2016 bei 2.185 Mio. € (Vorjahr: 1.965 Mio. €) und übertraf damit den Vorjahreswert um 11 Prozent. Im gleichen Zeitraum erhöhte sich das Produktionsvolumen um 14 Prozent auf 78,9 Tsd. Fahrzeuge (Vorjahr: 69,5 Tsd. Fahrzeuge).

 

11/2016