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Stefan ...
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Sichelschmidt GmbH Material Handling
Die ersten von 12 Elektro-Hubwagen für Explosionsgruppe II C, die Sichelschmidt eigens für diese anspruchsvolle EX-Kategorie entwickelt hat, wurden jetzt ausgeliefert. Der Geschäftsbereich Gas der Linde Group, weltweit einer der führenden Anbieter von Industriegasen, geht auf Nummer Sicher und hat Sichelschmidt mit der Lieferung der Geräte beauftragt.
Bisher konnte die Linde Group auf den Weltmärkten keine Flurförderfahrzeuge beschaffen, die für den Einsatz in wasserstoff- oder acetylenhaltigen Atmosphären explizit geeignet waren. Mit der Ausschreibung des Unternehmens, die die Sichelschmidt Material Handling AG für sich entscheiden konnte, begann ein neues Kapitel beim Explosionsschutz von Flurförderzeugen. Bisher mussten die am Markt verfügbaren EX-Geräte aufwendigen Zusatzprüfungen unterzogen werden, um sie für diesen Zweck nutzen zu können. Grund: Wasserstoff und Acetylen fallen aufgrund ihrer Eigenschaften in die anspruchvollste Explosionsuntergruppe II C. Insbesondere Acetylen neigt zum explosiven Zerfall, und in Verbindung mit Luft oder Sauerstoff ist es in einem sehr weiten Konzentrationsbereich (von 2,3 bis 82 Vol.-%) zündfähig.
Beide Gase gehören zum Produktions- und Lieferprogramm des Geschäftsbereichs Gas der Linde Group in Deutschland. Acetylen wird in zahlreichen Betrieben vor allem als Brenngas in der Schweiß- und Schneidtechnik genutzt; Wasserstoff wird in Zukunft eine große Rolle als Energieträger für Kraftfahrzeuge spielen. Bei der Abfüllung dieser Gase in handelsübliche Transportbehälter (Gasflaschen und Flaschenbündel) werden vorzugsweise Elektro-Hubwagen eingesetzt, um die Produktion möglichst flexibel gestalten zu können.
In sehr intensiven Gesprächen wurden die Kundenanforderungen definiert, und schnell wurde klar, dass aufgrund der ATEX-Richtlinien eine umfangreiche Neukonstruktion erforderlich werden würde. Ralf Sichelschmidt, Vorstand der Sichelschmidt AG: „Wir hatten zwar mehrere Anfragen von Anwendern aus der Gase- und Chemieindustrie, aber für ein einzelnes Fahrzeug war der Entwicklungsaufwand einfach zu hoch. Bei 12 Geräten hingegen ist dieser Aufwand wirtschaftlich darstellbar.“
Die Konstrukteure konnten als Grundgerät den neuen Elektro-Hubwagen d125 Ex verwenden, den Sichelschmidt schon zur Achema 2009 präsentierte. Er zeichnet sich durch eine sehr kompakte Bauform und hohe Leistungsfähigkeit aus: Die kraftvollen Drehstromantriebe, eine Eigenentwicklung von Sichelschmidt, erlauben hohe Produktivität und kurze Umschlagszeiten bei geringem Energieverbrauch.
Für dieses Flurförderzeug entwickelte Sichelschmidt u.a. einen neuen, EX-gerechten Elektro-Drehstrommotor sowie ein neues Gehäuse für die Steuerung. Zudem mussten besondere Maßnahmen im Bereich des mechanischen Explosionsschutz getroffen werden. Zu den weiteren Besonderheiten der georderten Geräte für Linde gehören die optimierten Palettengabeln. Es ist nun möglich, mit nur zwei Längenvarianten zehn unterschiedliche Gebindetypen zu heben und zu transportieren. Durch eine Schraubverbindung lassen sich diese Wechselgabeln schnell austauschen. Das schafft die Voraussetzung dafür, dass die Geräte sehr flexibel an allen Linde-Standorten eingesetzt werden können.
Zum Abschluss der Entwicklungsarbeiten wurden sämtliche Komponenten durch den TÜV und das Gesamtfahrzeug durch die PTB getestet. Die Tests verliefen durchgängig positiv, so dass die Zulassung für die EX-Kategorie „II 2G Ex IIC T4“ erteilt werden konnte. Die Fahrzeuge sind selbstverständlich mit einer Konformitätsaussage der PTB bescheinigt.
Die ersten der zwölf Elektro-Hubwagen wurden jetzt in Unterschleißheim ausgeliefert, wo sich das Wasserstoff-Kompetenzzentrum der Linde Group befindet. Alle weiteren Geräte werden in Kürze in diversen Acetylenwerke und Wasserstoff-Abfüllanlagen der Linde Group eingesetzt. Fünf der zwölf Hubwagen erhalten zudem ein mobiles Wägesystem von Mettler-Toledo, das ebenfalls gemäß Ex-Zone 1 / Explosionsgruppe II C zertifiziert ist.