Als offizieller Partner für Material Handling Equipment der Olympischen und Paralympischen Spiele Paris 2024 möchte Toyota Material Handling Europe (TMHE) mehr Aufmerksamkeit für die wichtige Rolle der Logistikbranche erzeugen.
Unter dem Slogan ...
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Linde Material Handling GmbH
35 Auszubildende und zehn duale Studenten und Studentinnen haben letzte Woche ihre Karriere bei Linde Material Handling begonnen. Damit bleibt das Engagement des Warenumschlagspezialisten bei der beruflichen Förderung junger Menschen nach Unternehmensangaben auf hohem Niveau.
Neben acht gewerblich-technischen und zwei kaufmännischen Ausbildungsberufen gibt es sechs verschiedene Studienrichtungen. Neu dazugekommen ist der duale Studiengang „Integrated Engineering“, mit dem das Unternehmen eigene Automatisierungsspezialisten heranzieht.
Die größte Gruppe bilden bei Linde Material Handling nach wie vor die gewerblich-technischen Ausbildungsberufe. In diesem Jahr sind es vor allem Mechatroniker sowie Mechaniker mit den Schwerpunkten Fertigung, Industrie, Konstruktion, Gießerei und Zerspanung. Hinzu kommen Elektroniker für Betriebstechnik und Fachkräfte für Lagerlogistik. Für zukünftige Aufgabenfelder in der Verwaltung werden Kaufleute für Büromanagement und Industriekaufleute vorbereitet.
Bei den Dual-Studierenden gibt es die Fachrichtungen Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftsinformatik sowie Betriebswirtschaft (BWL) mit diversen Spezialisierungen. Bezeichnungen wie „Digital Business Management“, „Application Management“ oder „Integrated Engineering“ spiegeln die Entwicklung hin zu stärkerer Digitalisierung und Automatisierung im betrieblichen Umfeld wider. Zum 1. September 2020 gibt es bei Linde MH insgesamt 148 Azubis, die sich auf drei Lehrjahre verteilen. Die größte Gruppe auch hier: Mechatroniker, gefolgt von Elektronikern und Industriekaufleuten. Bei den Dual-Studierenden sind es insgesamt 37 junge Leute, die meisten gehören der Fachrichtung Wirtschaftsingenieurwesen an.
„Die betriebliche Ausbildung ist und bleibt ein Erfolgsrezept“, ist Christopher Klix, Ausbildungsleiter bei Linde Material Handling überzeugt. „Die Jugendlichen erwerben ein umfassendes Rüstzeug, wodurch ihnen nach dem Abschluss viele Türen offenstehen – entweder im Ausbildungsbetrieb oder einem anderen Unternehmen.“ Umgekehrt profitiere auch das Unternehmen von den jungen Mitarbeitern, die nach der Ausbildung alle mindestens eine befristete Stelle angeboten bekommen: „Erstklassig ausgebildete Mitarbeiter sind ein wesentlicher Faktor unseres Unternehmenserfolges. Deshalb ist es in unserem eigenen Interesse, qualifizierte Fachkräfte selbst auszubilden“, unterstreicht Klix.
Stolz verweist der Ausbildungsleiter darauf, dass Linde Material Handling als weltweit tätiger Hersteller von Flurförderzeugen den Berufseinsteigern besonders gute Bedingungen und Chancen bietet. „Basislager“ sei das 2.000 Quadratmeter große, technisch bestens ausgestattete Ausbildungszentrum am Standort Aschaffenburg-Nilkheim. Auf zwei Stockwerken befinden sich dort unter anderem CNC-Maschinen, ein Elektronikraum, Prüfstände, Werkbänke und diverse Schulungsräume. Großen Anteil am Ausbildungserfolg haben zudem die insgesamt 10 Fachausbilder sowie die Betreuer in den Fachabteilungen. Sie vermitteln den jungen Leuten theoretische Kenntnisse, eignen ihnen praktische Fähigkeiten an und bereiten sie auf die Zwischen- und Abschlussprüfungen vor. „Von Anfang an legen wir bei Linde MH großes Augenmerk auf selbstständiges Arbeiten“, betont Klix. Im zweiten bzw. dritten Ausbildungsjahr können die Berufsstarter eine „Projektintegrierte Ausbildung (PiA)“ absolvieren: In einem mehrköpfigen Team wird eine konkrete Maßnahme geplant, umgesetzt und am Ende präsentiert. Wie beispielsweise eine Notfallsäule mit Erste-Hilfe-Koffer, Notfalltelefon und Defibrillator, die 2018 in einer neuen Fertigungshalle installiert und mit dem Arbeitssicherheitspreis der Berufsgenossenschaft Holz & Metall (BGHM) ausgezeichnet wurde.
Aufgrund der Covid-19-Pandemie gibt es eigenen Angaben zufolge zum Ausbildungsstart einige organisatorische Änderungen: Um den vorgeschriebenen Mindestabstand im Ausbildungszentrum einzuhalten, beginnen die Newcomer zeitlich versetzt. Daneben gehört mobiles Arbeiten für diesen Ausbildungsjahrgang von Anfang an dazu: Theoretische Kenntnisse werden zum Teil am Rechner in den eigenen vier Wänden vermittelt.