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Stefan ...
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Jungheinrich Aktiengesellschaft
Mit dem automatisierten Behälter-Kompaktlager PowerCube verspricht Jungheinrich seinen Kunden eine neue Dimension der Effizienz im Lager. Das System wurde erstmals auf der LogiMAT 2022 in Stuttgart präsentiert und soll künftig durch maximale Flexibilität, optimale Raumnutzung, starke Performance sowie einfache physische und digitale Integration in bestehende Lager überzeugen.
Der PowerCube ist nach Mitteilung des Unternehmens ein automatisiertes Behälter-Kompaktlager für die besonders kompakte Lagerung und Kommissionierung von Kleinteilen und Stückgut. Die Behälter werden in dem modularen Regalsystem des PowerCubes in vertikalen Kanälen bis zu 12 m hoch übereinandergestapelt. Diese Systemhöhe soll eine besonders platzeffiziente Behälterlagerung auf kleinster Fläche ermöglichen. Das Ein- und Auslagern der Behälter übernehmen speziell entwickelte PowerCube-Shuttles, die sich automatisch unterhalb des Regalsystems bewegen. Durch dieses Prinzip biete der PowerCube gegenüber anderen Behälter-Kompaktlagern den entscheidenden Vorteil, dass das Lager nach oben flexibel aufgebaut werden kann und auch an individuelle Dachformen anpassbar ist.
Für Jungheinrich Vertriebsvorstand Christian Erlach ist der PowerCube die passende Antwort auf eine Vielzahl aktueller Herausforderungen in der Intralogistik: „Unternehmen stehen unter immer stärkerem Zeitdruck oder geraten in ihrem Lager an Kapazitätsgrenzen. Der PowerCube ist die perfekte Lösung, um unter diesen Bedingungen die Effizienz im Lager signifikant zu erhöhen und die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Durch seine extrem hohe Kompaktheit und die hohe Performance verändert der PowerCube Raum und Zeit im Lager. Ob als Stand-alone-Lösung, Ergänzung für Breitganglager oder als Herzstück einer komplexen Automatikanlage – mit dem PowerCube kann unsere Kundschaft das Potenzial ihres Lagers vollständig ausschöpfen“, so Erlach.
Durch die kompakte vertikale Anordnung der Behälter nutzt der PowerCube den Lagerraum bestmöglich aus und kann den Angaben zufolge eine viermal höhere Lagerdichte als ein herkömmliches Fachbodenregal erreichen. Die Systemhöhe von bis zu 12 m mache den PowerCube zum höchsten Behälter-Kompaktlager seiner Klasse. Das schafft Platz im Lager, der für eine Sortimentserweiterung oder andere Zwecke genutzt werden kann. Auch in puncto Flexibilität hat der Jungheinrich PowerCube einiges zu bieten. Das automatische Behälter-Kompaktlager kann auf normalen Industriefußböden ohne aufwendiges Überarbeiten, wie Überfräsen und Schleifen, errichtet werden und lässt sich deshalb in bestehende Lagerhallen integrieren. Da sich die Shuttles unter den Behältern bewegen, lässt sich der PowerCube nach oben einfach erweitern und an verschiedene Gebäudestrukturen anpassen. Im Bedarfsfall könne er zudem an eine individuell geplante Fördertechnik angeschlossen werden.
Die neu entwickelten PowerCube-Shuttles bewegen sich mit einer maximalen Geschwindigkeit von 4 m/s und einer Beschleunigung von bis zu 2 m/s². Sie können gleichzeitig zwei Behälter mit jeweils 50 kg Ladung innerhalb des PowerCubes transportieren. Wie es heißt, sind die Shuttles dabei in der Lage, sich automatisch in der Ebene unterhalb des PowerCube-Regals zu bewegen. Durch die skalierbare Anzahl an Shuttles kann der Durchsatz des PowerCubes bei steigender Nachfrage oder einer Sortimentserweiterung flexibel angepasst werden. Dank ihrer Lithium-Ionen-Batterien, die während des Betriebs jeweils an den Arbeitsstationen zwischengeladen werden, sind die Shuttles ohne Stillstandzeiten 24 Stunden am Tag einsatzbereit, so der Herstellers. Die Lithium-Ionen-Batterien der Shuttles überzeugen darüber hinaus mit ihrer geringen Wärmeentwicklung und dem daraus resultierenden geringeren Einfluss auf die Umgebungstemperatur innerhalb des Behälter-Kompaktlagers. Ein weiterer Pluspunkt: Da die Shuttles zu Wartungsarbeiten aus dem PowerCube auf Bodenniveau entnommen werden können, sei anders als bei Wettbewerbssystemen keine Wartungsbühne nötig.
Smarte IT-Integration
Jungheinrich verbindet beim PowerCube effiziente Abläufe und eine innovative Hardware mithilfe einer hochmodernen Softwaretechnik. Vorteile sind nach eigenen Angaben hier etwa die einfache Anbindung an die vorhandene IT-Infrastruktur aufseiten der Kundschaft sowie die Auslegung der Software für maximale Flexibilität hinsichtlich Prozess- und Leistungsanforderungen.