Als offizieller Partner für Material Handling Equipment der Olympischen und Paralympischen Spiele Paris 2024 möchte Toyota Material Handling Europe (TMHE) mehr Aufmerksamkeit für die wichtige Rolle der Logistikbranche erzeugen.
Unter dem Slogan ...
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Linde Material Handling GmbH
Flottenbetreiber, die Dieselstapler von Linde Material Handling (MH) im Einsatz haben, können nach Angaben des Herstellers ihre CO2-Emissionen jetzt mit Kraftstoff aus hydriertem Pflanzenöl (HVO) um bis zu 90 Prozent reduzieren. Der fossilfreie Treibstoff soll außerdem für zusätzliche Motorleistung sorgen, sauberer verbrennen, benötigt keine Anpassungen der Tankinfrastruktur und kann mit normalem Diesel gemischt werden.
HVO-Diesel besteht zu einhundert Prozent aus erneuerbaren Rohstoffen und setzt kein neues Kohlendioxid in die Atmosphäre frei. Er wird durch Wasserstoffbehandlung aus verschiedenen Pflanzenölen, tierischen Fetten sowie Abfällen und Reststoffen, wie z. B. gebrauchten Speiseölen und fetten aus Restaurants und der Lebensmittelindustrie, gewonnen. Seine chemische Struktur ist den Angaben zufolge fast identisch mit der von herkömmlichem Diesel und kann diesen daher vollständig ersetzen. „Durch die Freigabe dieses Kraftstoffs für die Motoren unserer Dieselstapler geben wir unseren Kunden die Chance, den CO2-Fußabdruck ihrer Dieselstapler massiv zu senken, ohne dass sie dafür einen einzigen Cent in zusätzliche Infrastruktur zu investieren brauchen“, sagt Frank Bergmann, Senior Product Manager Gegengewichtstapler. Die Kosten pro Liter HVO-Diesel, so der Experte weiter, seien zwar etwas höher als Standarddiesel. Doch dem stehe die verbesserte Nachhaltigkeit auf der Habenseite gegenüber.
HVO kann mit zahlreichen Vorteilen punkten
Neben der Reduktion der CO2-Emissionen um bis zu 90 Prozent im Vergleich zu herkömmlichem Diesel sinken auch die lokalen Emissionen wie Feinstaub, Stickoxid (NOX), Kohlenwasserstoff (HC) oder Kohlenmonoxid (CO), was sich positiv auf das Arbeitsumfeld der Beschäftigten auswirken kann. Hinzu komme eine höhere Zündwilligkeit (Cetanzahl) des HVO-Diesels, wodurch eine effiziente und saubere Verbrennung erreicht wird und sich die Rußbildung in Motoren und Auspuffanlagen reduziere. Die hohe Leistung selbst bei niedrigen Temperaturen bis –22 Grad° Celsius eröffnet eine große Bandbreite an Einsatzfeldern. Ein überzeugendes Argument ist last, but not least die Möglichkeit, HVO flexibel beizumischen: Der Kraftstoff kann nach Angaben des Herstellers in Reinform oder in einem beliebigen Mischungsverhältnis mit fossilem Diesel verwendet werden und erfordert keine Hardware-Anpassungen am Stapler.
Linde MH hat den Biokraftstoff sowohl für die aktuellen als auch die meisten Vorgängerbaureihen im Traglastbereich von 1,4 bis 18 Tonnen freigegeben. „Alle Kunden, denen es kurzfristig nicht möglich ist, auf Elektrostapler zu wechseln, können mit HVO ihre CO2-Bilanz verbessern“, so Bergmann.