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Linde Material Handling GmbH
Er hat Ähnlichkeit mit einem Routenzug, ist aber deutlich wendiger und kann zudem rückwärtsfahren: Der Trolley Supply Truck ist ein neues Fahrzeugkonzept von Linde Material Handling, das die Vorteile des Linde-Logistikzugs mit denen eines Gabelstaplers verbinden soll. Die Konstruktion basiert auf dem Linde-Matrix-Konzept: Bedieneinheit und Antriebseinheit des Lastentransporters kommen aus dem Baukasten der Linde-Lagertechnikgeräte. Komplett neu ist hingegen die Lasteinheit in Form eines Bügelwagens mit gelenkten Rädern. Damit sollen sich nach Herstellerangaben Effizienzsteigerungen von bis zu 30 Prozent bei der Materialandienung in Fertigungsanlagen erzielen lassen.
„Viele unserer Kunden setzen bereits auf eine gabelstaplerfreie Produktionsversorgung mittels Routen- oder Logistikzügen“, schildert Ralf Knaut, Project Manager Special Solutions bei Linde Material Handling. Denn insbesondere im rein horizontalen Warentransport sind die Züge bestehend aus Schlepper und Anhängern den Staplern vielfach überlegen. Zum einen werden sie seitlich be- und entladen und benötigen damit weniger Platz als ein Stapler, der beim Absetzen der Palette quer zur Fahrbahn steht. Zudem bringen die Routenzüge pro Fahrt eine größere Menge an Material zu den Montagebändern. Beides kann im Ergebnis für weniger störenden Verkehr, ein geringeres Unfallrisiko, sinkende Kosten und höhere Produktivität sorgen.
„Doch nicht immer lassen sich vorhandene Fabriklayouts ohne Einschränkungen an die Erfordernisse von Routenzuglösungen anpassen“, gibt Knaut zu bedenken. In vielen bereits bestehenden Anlagen liegen Quelle oder Senke in einer Sackgasse und sind damit für Routenzüge, die mit ihren gekoppelten Anhängern nur vorwärtsfahren können, nicht erreichbar. Dann kommt der Trolley Supply Truck ins Spiel. Er ergänzt den Linde-Logistikzug und soll damit für eine weitere Optimierung auf kurzen und mittleren Strecken sorgen. „Er ist ein weiterer Mosaikstein für die Standardisierung von Prozessen und für eine insgesamt effizientere Intralogistik“, bemerkt Markus Schmermund, Vice President Product Management Automation & Intralogistics, Linde Material Handling.
Mit vier Meter Länge, 1,28 Meter Breite und 2,36 Meter Höhe ist der Trolley Supply Truck sehr kompakt und benötigt inklusive eines Sicherheitsabstands von 30 Zentimetern eine Fahrbahnbreite von 1,88 Metern. Beinhaltet die Streckenführung Kurven, reicht dem Lastentransporter eine 2,30 Meter breite Fahrbahn zum rechtwinkligen Abbiegen. Für Spurtreue sowohl auf gerader Strecke als auch in Kurven sorgen die sowohl vorne als auch hinten elektrisch gelenkten Räder. Die bügelförmige Lastaufnahme ist für unterschiedlichste Warenträger konzipiert. Transportieren lassen sich beispielsweise zwei Standard-Europaletten oder eine doppelte Europalette sowie andere Warenträger wie Trolleys mit Maßen zwischen 800 und 1.600 mal 1.200 Millimetern.
Die Idee zu dem neuen Fahrzeugkonzept entstand nach zahlreichen Kundenprojekten und den dort gesammelten Erfahrungen. „Uns wurde immer klarer, dass wir eine zusätzliche Option brauchen, quasi ein Mittelding zwischen Stapler und Routenzug“, berichtet Knaut. Zum Kundenevent World of Material Handling wurde der Trolley Supply Truck als Prototyp vorgestellt. „Das Kundenfeedback war überaus positiv“, schildert der Produktmanager. Deshalb folgten Testeinsätze in diversen Betrieben sowie der Staplermontage bei Linde Material Handling. Sie bestätigten die Vorzüge: „An erster Stelle nannten die beteiligten Personen den Sicherheitsgewinn im Vergleich zu Einzelfahrzeugen, denn der Trolley Supply Truck bietet dem Bediener sehr gute Sichtverhältnisse nach vorne, hinten und um das Fahrzeug herum. Zum anderen machten sich das sinkende Verkehrsaufkommen und ein geringeres Unfallrisiko bemerkbar, da zwei Paletten oder Trolleys gleichzeitig befördert werden können“, berichtet der Linde-Produktmanager. Im Ergebnis hätte dies zu Effizienzgewinnen von bis zu 30 Prozent geführt.